Urlauber, die Spanisch oder Französisch sprechen, haben bei ihrer Reise nach Äquatorialguinea gute Chancen, sich zu verständigen. Auch Portugiesisch wird gesprochen. Die Hauptmacht der Bevölkerung besteht allerdings aus Fang mit der gleichnamigen Landessprache.
Die Elite des Landes finanziert sich vorwiegend über den Ölexport und erreicht dabei westliches Niveau, die Armut der Mehrheit der Bevölkerung bleibt dagegen groß, sodass die ursprünglichen Sprachen weiterhin stark vertreten sind.
Äquatorialguinea ist sehr viel kleiner als beispielsweise die Bundesrepublik und damit auch eines der kleinsten Länder Afrikas. Zu dem Gebiet auf dem Festland, nahe am Äquator, gehören zahlreiche Inseln im Golf von Guinea an der Westseite des Kontinents.
Auch die Hauptstadt Malabo mit ihrem Flughafen befindet sich dort, im Norden der Insel Bioko. Malerisch direkt am Meer gelegen bietet Malabo wunderschöne Architektur aus der Zeit der spanischen Kolonialzeit. Das tropische Regenwaldklima, das auf allen Inseln herrscht, gefällt auch den Riesenfledermäusen, die man am Hafen von Malabo beobachten kann. Ein solches Zentrum - hier tummeln sich etliche ausländische Geschäftsleute - besitzt Hotels aller Kategorien. Bei guter Sicht haben Sie vom Pico de Malabo aus einen wunderbaren Blick auf Stadt und Meer.
Buchen Sie eine Rund- oder Studienreise durch Afrika. Ob eine Safari in den Naturreservaten, der Besuch der Viktoriafälle, eine Kameltrekkingtour durch die Wüste, eine Nilkreuzfahrt oder eine Besichtigungstour der Pyramiden von Gizeh – eine Rundreise durch Afrika ist ein märchenhaftes Erlebnis.
In das Landesinnere reisen die Gäste mit dem Flugzeug. Allerdings ist das Staatsgebiet mit nur einer guten Million Einwohner nicht überall touristisch erschlossen. Kleinere Tagesausflüge dagegen sind von Baka aus, der größten Stadt auf dem Festland, eine gute Idee.
Ansonsten sind die Straßen mit Ausnahme der wichtigsten Wege nicht immer sehr gut, Passkontrollen an der Tagesordnung und einem Fotoapparat steht mancher außerhalb der Touristengegenden eher skeptisch gegenüber. Mit Ausnahme der größeren Städte wird man ein komfortables Hotel allerdings kaum finden und sollte sich den Gepflogenheiten des Landes anpassen.
Sehenswert sind die sehr schönen Strände des Landes, beispielsweise Luba auf Bioko oder Mbini auf dem Festland. Sie stellen begehrte Urlaubsziele dar. Sowohl der Regenwald der Inseln als auch die Dschungelzonen des Festlandes sind herrliche Landschaften und bieten Unterschlupf für zahlreiche Tierarten. Ein guter Teil des Landes ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Bekannt ist vor allem der Nationalpark Monte Alen. Hier finden Tagestouren mit Führern statt. Zur Anreise nimmt man sich am besten von Baka aus ein Taxi.