Endlose Sanddünen der Sahara und wilde, unberührte Küstenstreifen: Noch hat der Massentourismus Mauretanien nicht erreicht. Größer als viele Staaten Europas, erstreckt sich Mauretanien entlang der afrikanischen Atlantikküste bis weit in die Sahara hinein. Das Land ist arabisch und islamisch geprägt, mit einer Bevölkerung aus schwarz-afrikanischen Stämmen und Berbern.
Einreiseformalitäten, Flüge und unterwegs im Land
Als ehemalige französische Kolonie bestehen immer noch recht enge Verbindungen nach Frankreich. Für Feriengäste macht sich dies vor allem dadurch bemerkbar, dass Flüge nach Mauretanien in der Regel ein Umsteigen in Paris erfordern. Auch ist es wesentlich einfacher, sich auf Französisch zu verständigen, als auf Englisch. Ein paar Brocken Arabisch vereinfachen jedoch den Umgang mit den gastfreundlichen Mauretaniern.
Staatsbürger der EU-Staaten benötigen für die Einreise nach Mauretanien ein Visum, das vor der Reise zu beantragen ist.
In Mauretanien reisen Besucher am besten innerhalb einer Gruppe, als organisierte Tour, oder mit einem einheimischen Führer und Fahrer. Sowohl Gruppenreisen sowie Führer sollten über renommierte Agenturen gebucht werden.
Unterkünfte – Vom Zelt in der Wüste bis zum Luxushotel.
Auch wenn Mauretanien noch nicht auf große Touristenströme eingestellt ist, biete das Land doch adäquate Unterkünfte. Nach europäischem Standard eingerichtete Hotels finden Sie vor allem in Nouakchott. Im ganzen Land finden Sie jedoch Unterkünfte, die sich am besten als Bed & Breakfast beschreiben lassen. Die wenigsten dieser Herbergen verfügen jedoch über Klimaanlagen, sind jedoch in der Regel sehr sauber und ordentlich geführt. Wer sich auf Mauretanien einlässt, findet freundliche Gastgeber, die es einfach machen, über kleine Unzulänglichkeiten im Hotel hinweg zu sehen.
Auch wenn sich die Temperaturen über das Jahr wenig ändern, sollte man den Hochsommer als Reisezeit meiden, denn es wird oft über 50°C heiß.
Sehenswürdigkeiten – Wüstenlandschaften und Weltkulturerbe
Neben der einzigartigen Dünen- und Felslandschaften zählen die alten Karawanenstädte Chinguetti und Ouadane sowie die Ruinen der Almoravid Hauptstadt Azoughui zum UNO Weltkulturerbe. Besuche stehen auf dem Programm praktisch jeder Mauretanienreise.
Das westafrikanische Land ist auch Station vieler Zugvögel aus Europa.
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Im Parc National du Banc d'Arguin können Besucher jedes Jahr Millionen von Zugvögeln beobachten. Auch mehrtägige Touren in die Dünenlandschaft der Sahara sind ein einzigartiges Erlebnis. Man reist entweder modern mit dem Geländewagen, oder wie die nomadischen Berber auf Kamelen. Jede Nacht werden Camps aufgeschlagen und am Lagerfeuer lernen Urlauber die Kultur der Berber hautnah kennen.
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