Meine Geschichte vom Auswandern Teil 3
Wie ich bereits in Teil 2 meiner Geschichte vom Auswandern erwähnt hatte, war es bald wieder für mich an der Zeit ein neues Abenteuer zu starten.
Eines Tages fand meine Mutter in der Tiroler Tageszeitung eine Anzeige in der man eine Rezeptionistin mit Italienisch und Deutschkenntnissen für eine Bungalowanlage in Garda, am Gardasee in Norditalien, suchte.
Ich habe mich sofort darauf gemeldet und meinen Lebenslauf nach Garda geschickt, eine Woche später bekam ich dann auch Bescheid.
Ich musste somit zu einem ersten Vorstellungsgespräch nach Italien und wurde wie immer von meiner treuen Schwester Katrin und meiner süßen Nichte Hannah nach Garda zum Vorstellungsgespräch begleitet.
Meine Schwester, ich und die kleine Hannah
Ich bekam eine Zusage und 3 Wochen später packten wir das Auto meines Vaters Robert, dem ich auch viel zu verdanken habe, mit meinen Sachen voll und fuhren nach Garda.
Meine Eltern verabschiedeten sich und waren dieses Mal weniger besorgt als bei meinem letzten Auslandsaufenthalt, da Italien doch nicht so weit entfernt ist von Österreich wie die Türkei.
In der nachfolgenden Zeit in Garda habe ich sehr viel erlebt!
Man kann sagen ich hab mich so richtig ausgelebt. Nach der ganzen Disziplin, die von mir in der Türkei verlangt wurde, war Italien die Freiheit schlechthin. Ich konnte kommen und gehen wann ich wollte und niemand fragte mich: wo kommst du her? wo gehst du hin? wann bist du wieder zurück?
Ich habe diese Zeit so genossen, an meinen freien Tagen hab ich meinen Rucksack und die Fotokamera gepackt und habe viele Städte wie Venedig, Mailand, Florenz und Verona erkundet und so viel über die Kultur und Geschichte Italiens gelernt.
Ich habe so viele liebe Leute kennen gelernt aus ganz Italien. Viele Italiener aus den südlichen Regionen kommen zum Arbeiten nach Norditalien um dort besser Geld zu verdienen. Mit denen aus Kalabrien, Sardinien, Apulien, Neapel und Sizilien habe ich mich besonders gut verstanden.
Mit zwei Jungs namens Luigi und Lenin aus Kalabrien habe ich bis heute noch ein gutes freundschaftliches Verhältnis, und Luigi lebt sogar auch in Puerto de la Cruz auf Teneriffa wie ich zurzeit.
Luigi
Lenin
Durch die Bekanntschaft mit Luigi hatte ich nach der Zeit am Gardasee die Möglichkeit auch den temperamentvollen Süden Italiens kennen zu lernen. Ich war begeistert! Dieses feurige Land im Süden, der köstliche Wein und die gute Hausmannskost, die einfachen und liebenswürdigen Menschen und die tolle Landschaft. Der Süden Italiens scheint nahezu unberührt und die Uhren laufen hier noch anders als in den viel besuchten Tourismuszonen Italiens.
Da ich mich so wohl gefühlt habe in Italien und mein Italienisch um einiges verbessern konnte, habe ich 2 Sommer lang in dem wunderbaren Bungalowpark namens „Parco del Garda“ gearbeitet. Garda und der Gardasee wecken in mir nur positive Erinnerungen und wenn ich noch mal die Wahl hätte, dann würde ich alles wieder genau gleich machen.
Muss ja noch meiner Mutter danken, da sie die Anzeige in der Zeitung gefunden hat. Also, danke Mama!
Und ich möchte auch noch meiner Schwester danken, da sie mich zum Vorstellungsgespräch begleitet hat und mir Mut gemacht hat! Danke Katrin!
Wie ihr seht war auch diese Auslandserfahrung nur positiv und aus dem Grund hatte ich schon wieder Pläne geschmiedet über meine nächste Reise und meinen nächsten Aufenthalt im Ausland. Wo und was, das könnt ihr nächste Woche in Teil 4 meiner Geschichte hier lesen.
Am 28.03.2008 um 11:19 Uhr
Hallo, ich bins, Anna! wollte nur meiner Schwester sagen, daß sie diesesmal ohne Glas in der Hand erscheint! Also wie ihr seht, die kann auch anders! liebe Grüße aus Teneriffa
Am 31.03.2008 um 10:13 Uhr
Beeindruckend mit diesem Alter. Hut ab!
Am 31.03.2008 um 22:36 Uhr
Ist die kleine Hannah süss! Ganz die Tante Anna! Ich freue mich auf Teil 4 dieser spannenden Geschichte. Grüße an Christo
Katrin
Am 02.04.2008 um 10:30 Uhr
Hallo und guten Morgen! wollte Christo für seinen Kommentar danken! Schön ein feedback zu bekommen, ich wünsche dir einen schönen Tag! Anna
Am 29.05.2008 um 21:57 Uhr
Wenn man nach Italien gehen möchte sollte man vorher auf alle Fälle italienisch können, ohne geht (zumindest im Süden) nichts.