Nach Slowenien auswandern
Das Emigrieren nach Slowenien sollte mit Bedacht geplant werden, ein finanzielles Polster ist ebenfalls ratsam. Eine Arbeitserlaubnis ist weiter nicht nötig, schwieriger ist da die slowenische Sprache die besonders für Deutsche recht schwer zu erlernen ist. In größeren Städten sind mehrere Sprachschulen vorhanden. Mit Englisch kommt man nur bedingt weiter.
Die Botschaft befindet sich in der Hauptstadt Ljubljana, ebenso wie die Universitäten, die
50 000 Studenten unterbringen, was die Stadt zu einer lebhaften und multikulturellen Oase macht.
Die Nachbarländer Sloweniens sind Österreich, Ungarn, Italien und Kroatien. Diese hatten und haben sowohl bezüglich der Mentalität als auch auf kulinarischem Gebiet Einfluss auf das Land.
Hauptindustriezweige sind die Autoindustrie, metalverarbeitende Berufe, chemische Erzeugnisse, Textilien und auch Möbel.
Die Republik Slowenien ist 1991 aus dem ehemaligen Jugoslawien entstanden, seit 2004 in der EU und seit dem 01.01.2007 wird mit Euro bezahlt.
Für einen kurzen Urlaub benötigt man kein Visum und auch keine Reisepass, wenn man 3 Monate oder länger bleiben möchte braucht man diese Papiere allerdings. Bei einem dauerhaften Aufenthalt (also länger als 3 Monate) ist eine Registrierung auf dem Kreisamt oder zuständigen Amt innerhalb der ersten 3 Monate nötig. Dann ist es auch wichtig einen Nachweis über Wohnsitz und einen Einkommensnachweis vorlegen zu können. Manchmal wird sogar ein Polizeiliches Führungszeugnis verlangt.
Die Krankenversicherung kann selbst über private Anbieter geregelt werden, das machen über 80% der Slowenen auch. Es gibt eine öffentliche Pflichtversicherung die Zavod za zdravstveno zavarovanje Slovenje oder abgekürzt ZZZs heißt. (Nur um mal einen Einblick in die Sprache zu bekommen.)
Die Lebenshaltungskosten gegenüber Deutschland sind etwa 10% niedriger, die Löhne etwa gleich, es kommt ja auch immer auf das Gebiet und den Beruf an. Dafür ist die Arbeitslosigkeit relativ gering, nur 4,3 %.
Die Gesamtbevölkerungszahl liegt bei 2 Millionen Menschen auf einem Gebiet etwa so groß wie Sachsen-Anhalt.
Landschaftlich hat Slowenien viel Abwechslung zu bieten. Gebirge mit Skifahrmöglichkeiten, Wandern und Radfahren im grüneren Mittelteil und ein wenn auch nur kleiner Küstenstreifen der allerdings sehr dicht besiedelt ist. An diesem Küstenabschnitt sind eigentlich nur 3 Badeorte wirklich empfehlenswert.
Die Mentalität der Slowenen kann man als ausgeglichen und familiär bezeichnen, ein bisschen korrupt sind sie und Behördengänge eher kompliziert. Allgemein ist das Land im Aufschwung. Wer damit klarkommt wird sich sicher dort wohlfühlen.
Reisen und Unterkünfte für Slowenien:
– Ferienhäuser in Slowenien
– Hotels in Slowenien
– Busreisen nach Slowenien
Am 09.08.2010 um 14:24 Uhr
Slowenien ist sicher ein interessantes Land zum Auswandern. Man kann in den Bergen Wandern und Skifahren oder am Meer Sonnenbaden und Wassersport betreiben. Da die Landeswährung der Euro ist, kann man Preise leicht vergleichen. Es empfiehlt sich vor dem Auswandern mindestens Grundkenntnisse der slowenischen Sprache zu erlernen. Ausserdem ist es praktisch, wenn man sich am neuen Wohnsitz einen Deutsch – Slowenisch Ãœbersetzer sucht, der bei Behördengängen oder auch Verhandlungen mit Vermieter, Bank usw. unterstützt.