Der Mosenberg ist einer der bekanntesten und zugleich schönsten Vulkanberge der Eifel und liegt in Rheinland-Pfalz. Wir fahren von Manderscheid aus zum Parkplatz unterhalb des Berges.

Wir erklimmen den Kraterrand des Windsbornkraters.

Herrlicher Blick vom Mosenberg auf den kleinen Ort Bettenfeld


Der Windsborn-Kratersee

Der Windsbornsee ist kein Explosionsmaar wie die anderen, sondern entstand durch einen echten Vulkanausbruch. Der Steg führt uns weiter hoch über den Kraterrand mit seinen erstarrten Lavafelsen. Hier oben sollte man eine Weile verharren, den Blick auf den Windsborn in sich aufnehmen und die Felsformationen ausgiebig betrachten. Vor etlichen Jahren waren wir schon ein paar mal hier. Da hatte die Lavawand noch ein Fenster, also einen Durchblick. Der ist leider der Verwitterung und der Erosion zum Opfer gefallen.

Einladende Bank an den erstarrten Lavabrocken

Der schöne kleine Kratersee im Windsbornmaar. Im Winter ist der hochgelegene Windsborn oft zugefroren. Ich selbst bin schon auf dem Eis quer rübergelaufen.

Gipfelkreuz am Kraterrand

Imposanter Steg durch die Lavafelsen, der Vulkan-Fernwanderweg.

Wir wandern weiter, der Weg führt zunächst sogar etwas bergab zu einer großen Grillhütte im Wald, dann aber wieder bergan. Wir steigen quasi durch ein Lava-Felsenmeer. Auch hier fanden die Eruptionen statt. Der Mosenberg entstand aus insgesamt 5 Vulkanausbrüchen. Wir erreichen den kleinen Aussichtsturm und haben eine Sicht auf Manderscheid, auf Bettenfeld und in Richtung Süden bis zu den Bergen an der Mosel. Die Lava floß von hier oben durch den sogenannten Horngraben zur Wolfsschlucht im Tal der Kleinen Kyll hinab. Hierüber berichte ich mehr im nächsten Blogbeitrag.

Felsenfenster in den erstarrten Lavabrocken


Lavafelsen

Wild zerklüftete Lavabrocken am Wegesrand

Aussichtsturm auf dem Mosenberg

Fortsetzung folgt!