Die Altstadt von Innsbruck
Das bezaubernde Städtchen Innsbruck im Herz der Tiroler Alpen fasziniert jährlich viele tausend Besucher aufs Neue. In Innsbruck können Sie nicht nur viel Sport betreiben und sich aktiv betätigen, sondern auch die Altstadt mit den vielen Sehenswürdigkeiten und kulturell wertvollen Bauten bewundern.
Ein Stadtrundgang durch Innsbruck ist richtig inspirierend, die Fassaden der Häuser sind teilweise so gut erhalten und wurden sorgfälltig restauriert, dass man den Eindruck hat ins Mittelalter zurück versetzt zu werden. Es scheint als ob die Häuser zu einem sprechen und bewegte Geschichten aus der Zeit der Ritter und Hofdamen erzählen. Es liebt ein ganz besonderes Flair in der Luft. Mit ein bisschen Fantasie sieht man die Ritter und edlen Herren sowie das einfache Volk durch die Gassen spazieren. Die Altstadt von Innsbruck erzählt Liebesgeschichten aus vergangenen Zeiten, Geschichten über Sieg und Niederlage, Freud und Leid und über historisch und politisch prägende Momente.
Das Goldene Dachl im Herzen der Innsbrucker Altstadt
Innsbruck zählt neben Salzburg und Wien zweifelsohne zu den sehenswertesten Städten in Österreich. Durch die Lage im Herzen Tirols und die Nähe zu Italien, Deutschland und der Schweiz geniesst die Stadt außerdem einen sehr strategischen Standpunkt.
Das Wahrzeichen Innsbrucks ist das Goldene Dachl, das sich am Ende der Maria Theresien Straße im Herzen des historischen Stadtteiles befindet. Dieses war Wohsitz des Landesfürsten Sigmund des Münzreichen von 1420 bis 1460. Eine Innschrift weist auf den ausgiebigen Lebensstil des Fürsten und Erzherzogs hin: „Nutze jeden Augenblick, lass keinen Tanz im Leben aus, mitnehmen kannst du nichts“.
Direkt neben dem Goldenen Dachl befindet sich das spätmittelalterliche Helblinghaus, das 1730 mit einer prunkvollen und einzigartigen Stuckfassade versehen wurde.
Helblinghaus mit der prunkvollen Stuckfassade
Wenn man durch die Altstadt spaziert, fallen einem immer wieder Torbögen, prunkvolle Fassaden und mittelalterliche Gebäude auf. Gegenüber des Innufers befindet sich die Ottoburg, die im 15. Jahrhundert an der alten Stadtmauer gebaut wurde. Diese Burg wurde im Auftrag von Kaiser Maximilian I erbaut. Heute beherbergt die Ottoburg ein gutbürgerliches Restaurant mit Weinschenke. Beeindruckend im Inneren der Burg sind die Bogengewölbe.
Die Ottoburg
Torbogen in der Altstadt
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Stadtturm, der von 1442 bis 1450 als Rathausturm diente. Heute kann man über 48 Stufen den Turm erreich und von dort aus eine einzigartige Aussicht über die Stadt genießen.
Der Stadtturm im Hintergrund
Die Maria Theresien Straße ist die beste Einkaufsmeile in Innsbruck und hat auch kulturell viel zu bieten. Am Beginn der Maria Theresien Straße befindet sich die Triumphpforte. Diese wurde zur Hochzeit des Sohnes der Kaiserin Sissi von Österreich, Erzherzog Leopold mit der spanischen Prinzessin Maria Ludovika erbaut. Die Pforte zeigt auf der einen Seite die Freude über die Hochzeit und auf der anderen Seite die Trauer über den Tod des Kaisers. Die Pforte ist ein Zeichen dafür , wie nahe Freude und Leid oft aneinander liegen.
Die Triumphpforte
Im unteren Teil der nach der Kaisern benannten Maria Theresien Straße befindet sich die Annasäule. Diese wurde als Zeichen für die Befreiung Tirols durch die Bayern am Tag der Heiligen Anna, dem 26. Juli, erbaut.
Die Annasäule
In der Maria Theresien Straße befindet sich auch die Spitalskirche, die heute zu vielen kirchlichen Anlässen genutzt wird.
Die Spitalskirche
Gegenüber von der Ottoburg bietet sich dem Bewunderer ein besonders schönes Bild der bunten Fassaden am Innufer.
Die Fassaden der bunten Häuser am Ufer des Flusses