Nach der Besichtigung der Außenanlagen der Gedenkstätte Marienborn in Sachsen-Anhalt widmen wir uns der Zollausstellung. Hier befand sich eine Röntgenanlage für Gepäckstücke, ein Körperdurchsuchungsraum, eine Zollkasse und die berüchtigten Kontrollgaragen. Hier wurden die Fahrzeuge bei Verdacht gründlich unter die Lupe genommen und bei Bedarf auch Fahrzeugteile abmontiert. In diesen Garagen endete mancher Fluchtversuch aus der DDR.

Die Koffer wurden geröngt und durchsucht.

Bei Verdacht musste man sich nackt ausziehen.

Kontrollgarage

Und hier ist sie nun zu sehen: Die berüchtigte Kontrollgarage. Die Autos wurden bei Verdacht von unten untersucht und Teile abmontiert. Hier war oftmals Endstation für DDR-Flüchtlinge. Links steht ein Rollspiegel, mit dem man unter das Auto sehen konnte.

Zum Schluss noch ein Blick auf den Kommandoturm, die Schaltzentrale für Ampeln, Schlagbäume und Rollschranken. Daneben befindet sich die sogenannte Beschauerbrücke. Von hier oben konnte man LKW-Ladungen oder versteckte Personen erkennen.

Kommandoturm und LKW-Beschauerbrücke

Abschließend besuchten wir noch die Dauerausstellung über die DDR-Grenze im Verwaltungs-Stabsgebäude. Darüber berichte ich im nächsten Blog-Beitrag.

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