Schwarzes Moor in der Rhön
Wir fahren heute wieder die berühmte Hochrhönstraße von Bischofsheim aus (Beschilderung: Fladungen) mitten durch das Biosphären-Reservat bis zum Parkplatz Schwarzes Moor.
Hier ist allerhand los, es gibt ein Infozentrum, einen Kiosk, eine Imbiß-Gaststätte und einen Honigstand. Wir wandern zunächst zum Eingangstor des Schwarzen Moores. Der Eintritt ist frei, genauso wie das Parken.
Eine der zahlreichen Infotafeln
Wir nehmen den Rundweg im Uhrzeigersinn. Wir gehen auf Holzstegen von einer Informationstafel zur nächsten. Die Holzstege dürfen wir nicht verlassen, es gibt laut Warnschildern Kreuzottern. Und die gehören zu den Giftschlangen. Aber keine Panik, seit den 50er-Jahren ist in Deutschland noch niemand tödlich gebissen worden. Und der letzte Fall betraf eine ca. 85-jährige Frau, die wahrscheinlich durch den Schock am Herzinfarkt gestorben ist.
Holzsteg mit Geländer
Wir wandern also weiter durch das Hochmoor, in der Ferne liegt ein Moorsee, bis wir an einen hölzernen Aussichtsturm gelangen. Wir haben die Wahl zwischen zwei Rückwegen zum Parkplatz.
Moorsee mit Birken
Am hinteren Ende des Parkplatzes zweigt links ein Weg ab, der uns zu einem Museums-Wachturm der ehemaligen DDR-Grenze führt. Auch ein Teil des Grenzzaunes wurde hier zur Besichtigung erhalten. In der Nähe des Schwarzen Moores befindet sich auch das Dreiländereck. Es treffen Hessen, Bayern und Thüringen aneinander. Wir aber bleiben in der Bayerischen Rhön und treten den Rückweg an. Unterwegs sehen wir mit etwas Glück noch eine Rhönschafherde. Das sind die Schafe mit der schwarzen Schnauze und den schwarzen Ohren.
Rhönschaf, erkenntlich am schwarzem Kopf
Museumsgrenze mit Wachtturm
Ehemaliger Wachturm zwischen Thüringen und Bayern
Ein Stück Nostalgie: Grenzzaun
Natur-Torbogen
Torbogen am Schwarzen Moor
Typischer Holzsteg
Echtes Moor, beim Verlassen der Wege drohen Versinken und Kreuzotternbisse
Hier finden Sie Unterkünfte in der Rhön:
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