Spuren der Etrusker am Bolsenasee
Nach unserem Aufenthalt in Maratea sind wir weiter in Richtung Norden in die Region Latium Rom gefahren. Vorbei an der Hauptstadt Rom weiter in den Norden der Region, wo unser Ziel der Bolsenasee war.
Der idyllische Bolsenasee mit kleinen Etruskerstädten am Seeufer
Der See begeistert mit kleinen, idyllischen Orten direkt am See. Die Atmosphäre ist einfach romantisch und total entspannend. Wir haben die Orte Capodimonte und Marta besucht. In Marta kann man an einer schön gestalteten, mit Bäumen gesäumten, Seepromenade von einem Ende bis ans andere spazieren. Die Seepromenade ist gesäumt von Cafés, Bars und Restaurants. Man kann hier wunderbar flanieren.
die mit Bäumen gesäumte Seepromenade von Marta
Der Ort Marta ist sehr klein, aber hat trotzdem alles, was das Herz begehrt, zu bieten. Geschäfte, Boutiquen, Souvenirläden, Kunsthandwerksläden und vieles mehr. Der Bolsenasee liegt in der Region, in der einst die alten Etrusker gelebt haben. Noch heute kann man in Ortschaften wie Marta die Spuren dieser Kultur bewundern. Aus Stein gebaute Häuser, Burgen und Schlösser, verwinkelte Gassen und Torbögen. Die Etrusker waren bekannt für ihre handwerkliche Geschicklichkeit und eine besondere Architektur.
Capodimonte am Bolsenasee – die etruskische Festung thront über der Stadt
Am Abend sind wir noch gemütlich der Seepromenade entlang spaziert und haben uns im Restaurant Jolanda, direkt am See, verwöhnen lassen. Das Restaurant war ein Tipp des Besitzers unserer Ferienwohnung in Marta. Er hat uns damit einen Gefallen getan, das Essen wer vorzüglich und auch das Personal freundlich und das Restaurant an sich sehr schön.
Auf einem morgendlichen Spaziergang durch Marta habe ich einige Fotos von der ehemaligen Etruskerstadt gemacht. Es war schon eine ganz besondere Atmosphäre, ich hab’s auf alle Fälle genossen.
Blick über die Dächer der Stadt Marta
eine etruskische Burg im Zentrum von Marta
ein echtes Original! eine alte Ente in Marta
Zum Baden hat mir der Bolsenasee allerdings nicht so gut gefallen, was man auch verstehen muss, wenn man bedenkt, dass ich vor ein paar Tagen noch im Tyrrhenischen Meer in Maratea und in Sizilien gebadet habe. Das ist natürlich kein Vergleich! Man merkt nun schon, dass der Süden Italiens weit hinter uns ist und wir wieder in die nördlichen Regionen des Stiefels vordringen. Etwas Melancholie macht sich breit und man sieht dem Ende der 1-monatigen Italien Reise ins Auge.
der letzte Sonnenuntergang am Bolsenasee
Tschüss Bolsenasee und auf geht’s in die Toskana!