In der heutigen Situation des Arbeitsmarktes in Deutschland und ganz Europa ist es sehr wichtig sich stets weiter zu bilden um nicht auf der Strecke zu bleiben.

Es gibt sogar ein Gesetz, dass es Arbeitsnehmern erlaubt einen Bildungsurlaub zu beantragen. Dieser Urlaub entspricht 5 Tage pro Jahr in einigen Ländern oder 10 Tage alle zwei Jahre. Allerdings ist dieser Anspruch nicht in allen Bundesländern Deutschlands gegenüber dem Arbeitsgeber einzufordern. In Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen beispielsweise hat der Arbeitsnehmer keinerlei Anspruch auf Bildungsurlaub.

Es sollte jedoch bedacht werden, den Bildungsurlaub mindestens 1 Monat im Voraus zu beantragen, damit man diesen auch vom Arbeitsgeber bewilligt bekommt. Bei kurzfristiger Planung kann es der Fall sein, dass der Bildungsurlaub abgelehnt wird aufgrund der Betriebsplanung, Arbeitsaufteilung und Urlaub anderer Mitarbeiter.

Ein Bildungsurlaub ist sehr beliebt um Sprachen zu lernen und damit im Umgang mit Kunden für die Firma einen Vorteil zu erarbeiten. Es ist jedoch nicht Pflicht, dass die Art der Weiterbildung mit dem Beruf übereinstimmt.

Viel zu wenig Arbeitnehmer wissen von dieser Regelung und der Urlaub zur Weiterbildung wird leider viel zu wenig oft in Anspruch genommen. In manchen Fällen übernimmt die Firma sogar einen Teil der anfallenden Reisekosten.

Eine häufige Art von Bildungsurlaub sind Sprachreisen – entweder eine organisierte Sprachreise oder ein individueller Sprachurlaub bei einer Gastfamilie.