Esperanto – eine Weltsprache kämpft um den Durchbruch
Haben Sie schon mal etwas über Esperanto gehört, ist ihnen dieses Wort ein Begriff? Sollte es aber sein, denn Esperanto könnte in der Zukunft eine der wichtigste Kommunikationsformen weltweit werden.
Es handelt sich hierbei um eine Sprache, deren Ziel es ist, alle Kontinente weltweit zu verbinden um alle Sprachbarrieren für ein und alle Mal aufzuheben. Esperanto ist bereits 120 Jahre alt, und hat trotzdem bis heute den Durchbruch zur Weltsprache nicht geschafft, allerdings ist diese Sprache nach dieser langen Zeit immer noch lebendig. Das heißt, dass diese Sprache durchaus gesprochen wird und immer mehr an Sprechern gewinnt.
Alleine die Vorstellung, dass es eine universelle Sprache gibt, in der man sich mit Menschen aus der ganzen Welt unterhalten könnte, ist ein Traum! Man würde sich so viel Geld und Mühe für Übersetzungen sparen und könnte problemlos miteinander kommunizieren.
Esperanto ist sehr leicht zu lernen, denn es gibt keine unregelmäßigen Verben, und daher ist die Konjugation kein Problem mehr. Es herrscht ein einheitliches Schema bei Esperanto, in dem alle Subjekte auf o enden, Adjektive auf a und Adverbien auf e. Somit kommt man schon nicht so ins grübeln wie bei anderen Sprachen. Es wäre daher möglich Esperanto in kürzester Zeit und mit nicht all zu viel Aufwand erlernen zu können. Wir machen ihnen hier ein Beispiel
das Wort domo heißt Haus – doma wäre dann häuslich und so weiter….
Esperanto ist mehr als eine Sprache, es eine Botschaft von Freundschaft und universellem Frieden, aus diesem Grunde gibt es sogar Bemühungen internationaler Kreise den Esperanto-Weltbund mit dem Friedens-Nobelpreis zu ehren.
Ein Schweizer namens Andreas Künzli hat vor kurzem ein 1000-seitiges Buch in Esperanto veröffentlicht, es handelt sich dabei um ein Lexikon über die Entwicklung dieser Plansprache.
Esperanto ist der Traum von einer weltweiten Verständigung mit Hilfe einer Sprache, die einen einfachen Wortschatz und eine einfache Grammatik besitzt. Die Elemente, aus denen Esperanto besteht, kommen großteils aus dem Romanischen (romanische Sprachen sind zum Beispiel Französisch, Italienisch und Spanisch), beinhaltet aber auch Elemente aus germanischen Sprachen wie Deutsch und Englisch sowie aus slawischen Sprachen wie Polnisch.
Man sollte in einer nicht allzu entfernten Zukunft darüber nachdenken, Esperanto ernsthaft zu lernen, damit man vielleicht irgendwann ein universelles Sprachsystem weltweit (als Zweitsprache) erreicht.
Esperanto wird bereits in der Musik, Kunst und bei internationalen Sitzungen angewendet, sogar bei Google und Firefos findet man eine Alternative um Esperanto als Menüsprache zu wählen.
Esperanto, eine Sprache die schon lange lebt, aber fast kein Lebenszeichen von sich gegeben hat.