Russisch lernen
Über 160 Millionen Menschen auf der Welt sprechen Russisch – und das nicht nur in Russland selbst, wo es natürlich Amtssprache ist.
Auch in Kasachstan, Kirgisistan und der Ukraine ist Russisch eine der Amtssprachen.
Die große Zahl russischsprachiger Emigranten sorgt zusätzlich für die weitere Verbreitung dieser Sprache.
So gibt es in Deutschland mehr russischsprechende als türkisch sprechende Menschen.
Weitere Verbreitung findet Russisch in Israel, den USA und da vor allem in New York und in Kanada.
Durch die politischen Situationen und Verwicklungen der Vergangenheit wird oftmals vergessen, wie eng die kulturelle Beziehung zwischen Russland und Deutschland war.
Es waren unter anderem deutsche Gelehrte die an der Entstehung der russischen Schriftsprache mitgearbeitet haben.
Unter der Herrschaft der russischen Zaren gab es eine große Zahl deutscher Diplomaten und Erzieher.
Die russische Literatur hatte immer schon ein hohes Ansehen und eine große Bedeutung gerade auch im deutschsprachigen Raum.
Trotzdem hatte und hat es diese Weltsprache schwer richtig Fuß zu fassen bei uns.
In der jüngeren Vergangenheit war im Westen Deutschlands Russisch die Sprache des Feindes und im Osten die Sprache des Freundes die man lernen musste.
In Frankreich hingegen hat die russische Kultur einen besonders hohen Stellenwert und man huldigt diese Kultur auch damit, dass man vor allem auch hoch begabten Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit bietet dieses Sprache zu erlernen.
Russisch ist eine sehr schöne und interessante Sprache.
Zugegeben – sie ist nicht leicht zu erlernen. Dafür sorgt auch schon die kyrillische Schrift.
Die Buchstaben im russischen Alphabet sind für uns nicht so ohne weiteres zu erkennen.
In vielen anderen Sprachen können wir viele Begriffe wenn sie geschrieben stehen lesen. Bei der kyrillischen Schrift reicht die Phantasie nicht aus.
Das russische Alphabet besteht aus 33 Buchstaben.
Wenn man die Schrift lesen kann, dann geht es an die Aussprache.
Die Betonung ist enorm wichtig im Russischen. Ein Wort kann allein durch unterschiedliche Betonung eine völlig andere Bedeutung bekommen und bei falscher Betonung kann es zu Verständigungsschwierigkeiten kommen, vor allem wenn sie nicht in einem bestimmten Kontext stehen und isoliert ausgesprochen werden.
Es gibt natürlich auch unterschiedliche Dialekte und man unterscheidet im groben zwischen Nord-, Mittel und Südrussland.
Allerdings sind die Unterschiede nicht so gravierend wie in vielen anderen Sprachen. Trotz der Größe des Landes gibt es eigentlich keine noch so weit voneinander entfernt lebenden Menschen die sich untereinander nicht verstehen können.
Im Russischen gibt es eine ganze Reihe deutscher Lehnwörter.
Umgekehrt gibt es auch in Deutschland Begriffe, die eigentlich aus dem Russischen kommen.
So die Bezeichnung Datsche für ein Gartenhaus, Sputnik für Satellit oder Wegbegleiter oder Troika für ein Dreiergespann. Auch das sind nur wenige Beispiele.
Eine ganz hervorragende Möglichkeit diese Sprache zu erlernen ist es, eine Sprachreise nach Russland zu unternehmen. Sie lernen dort dann nicht nur Russisch sprechen, sondern bekommen einiges von der beeindruckenden und vielseitigen Kultur mit und erleben die große herzliche Gastfreundschaft der Russen kennen.
Aber auch für alle die nicht reisen können gibt es erstklassige Sprachkurse für Russisch und für den der lieber zu Hause lernen will die Russisch Sprachkurse auf CD Rom.
Russisch lernen ist eine Herausforderung aber auch eine Bereicherung des Lebens.
Viel Spaß dabei!
Unterkünfte:
Am 16.03.2013 um 21:16 Uhr
in dem russischen Alphabet gibt es keine großen Buchstaben ?