USA Reisen nach Memphis, Tennessee - Stadt der Musik und Bürgerrechte
Bei Tennessee fallen einem zwei Dinge ein: erstens Musik und zweitens der weltberühmte Whiskey, der in den USA mit dem Buchstaben e geschrieben wird im Gegensatz zu seinem irischen Bruder.
Memphis, ganz im Südwesten des Bundesstaates am mächtigen Mississippi gelegen, hat Musikgeschichte geschrieben. Memphis ist ein typischer Südstaatenort und liegt am Mississippi. Auch die Indianer waren hier mal zu Hause und zwar die Chickasaw. Offizielle ist Tennessee immer noch ein Indianerland, aber aus Memphis selbst haben sie sich vor ca. 200 Jahren zurückgezogen.
Hier lebte Elvis Presley und die Stadt steht heute noch ganz im Zeichen ihres berühmten Sohnes. Zwar wurde Elvis 1935 in Tupelo, Mississippi geboren, doch er nahm in Memphis seine erste Platte auf und wohnte in Graceland, einem klassischen Herrenhaus im Südstaaten-Stil. Er verbrachte den Großteil seines Lebens in der Stadt am Mississippi. Sein Grab in Graceland ist heute die Pilgerstätte ununterbrochen vieler Elvis-Fans. Zusätzlich wurde auch ein Besucherzentrum eingerichtet, in dem viele persönliche Gegenstände, Kostüme und Autos von und aus der Zeit des King of Rock´n´Roll ausgestellt sind. In der Villa, die ebenfalls besichtigt werden kann, sind fast alle Räume für Besucher zugänglich.
Auch die Musikrichtungen Blues und Soul haben Memphis stark geprägt. In den zahlreichen Clubs in der Beale Street traten nicht nur Elvis Presley, sondern auch Blues-Legenden wie B.B. King auf.
Die Beale Street gilt als das Zentrum des Blues. Viele der ganz großen Musiker und Sänger wie John Lee Hocker, Sam Cooke, PetulaClarc und neuerdings ZZ Top nutzen die zahlreichen Tonstudios.
Das wohl berühmteste Studio ist das Sun Studio, hier nahmen Johnny Cash, Elvis Presley, B.B. King und Jerry Lee Lewis ihre Songs auf. Der Blues stammt von den Baumwollfeldern, die Memphis damals umgaben. Der Soul entstand in den Siebziger-Jahren.
Traurige Berühmtheit errang die Stadt 1968, als hier der schwarze Bürgerrechtler Martin Luther King im Lorraine Motel umgebracht wurde. Heute ist in diesem Gebäude ein Museum für Bürgerrechte untergebracht. Einen umfassenden Einblick in die Geschichte von Memphis gibt das Center for Southern Folklore mit seinen anschaulichen Filmen, Ausstellungen und Live-Auftritten.
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Zu einem Aufenthalt in Memphis gehört immer auch ein Bummel über die berühmte Beale Street. Diese Straße ist ca. drei Kilometer lang. Sie finden dort Bars und Restaurants, die an die Musikgeschichte erinnern und sie lebendig werden lassen. Offiziell ist die Beale Street die Heimat des Blues. Hier können Sie auch die Nächte verbringen; die Bars und Clubs haben bis 5 Uhr geöffnet.
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Eine weitere Empfehlung für den Aufenthalt in Memphis ist der Overton Park. Dort können Sie das größte Kunstmuseum Brooks Museum of Art und einen Baumgarten besichtigen. Im Baumgarten gibt es 70 verschiedene Baumarten zu sehen. Im Overton Park ist zudem der Memphis Zoo mit über 3.500 Tieren angesiedelt, den Sie unbedingt besuchen sollten. Ebenfalls sehenswert ist das Amphitheater, in dem Open-Air-Konzerte stattfinden. Zu Gast in Memphis gehört natürlich die Fahrt mit der Delta Queen, einem Schaufelraddampfer, auf dem Mississippi dazu. Bei dieser Fahrt können Sie in Nostalgie schwelgen und sich in frühere Zeiten zurückversetzen.
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Ein Besuchermagnet ist der Mud Island Vergnügungspark. Hier können Sie eine Ausstellung über den Mississippi anschauen und das ein oder andere Open Air Konzert besuchen.
Nicht nur die Musik, sondern auch der Sport hat großen Stellenwert in Memphis. Im FedEx Forum finden neben musikalischen Veranstaltungen die Sportereignisse statt.
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